Eine Woche Dauerregen hatte speziell die Singeltrail-Abfahrten der Endurostrecke (Strecke D), in eine rutschige Herausforderung verwandelt.
Selbst am Tag des Rennens hatte der Wettergott kein Einsehen und lies den Himmel furchtbar weinen. Ich überlegte, ob ich nicht lieber im warmen und trockenen Bett liegen bleiben sollte, doch meine Beine fühlten sich so locker an, dass sie raus wollten um die Kurbel zu drehen.
So stand ich dann mit 400 Mitstreitern am Start in Bad Ischl und freute mich, dass es pünktlich zum Aufbruch aufgehört hat zu regnen.
Von Beginn an fühlte ich mich ziemlich stark, meine Beine kurbelten lockerer als in den vergangenen Jahren und der Kopf war auch bereit. Hinauf flog ich förmlich und bergab ist ohnehin meine Domaine. Alle Trails waren zwar extrem schwierig, aber fahrbar. Und da bis zum Schluss meine Kräfte nicht wirklich nachließen, kam es, dass ich als Gesamt 17. und in meiner Altersklasse als 3. finishte. Ich war überrascht!